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Presse

DER STANDARD

Turbulenzen am freien Wiener Markt

Das Jahr 2000 war von deutlichen Preisschwankungen gekennzeichnet. Im Durchschnitt wurden Eigentumswohnungen billiger; wie der Realpartners-Index festhielt. Eine geringere Produktion wird allerdings wieder das Angebot einschränken und die Preise voraussichtlich steigen lassen. Gegenüber 1999 sind die neuen Wiener Eigentumswohnungen 2000 um durchschnittlich 2,8 Prozent billiger geworden. In konkreten Zahlen sanken die Kosten für den Quadratmeter von 32.552 S (2.365 Euro) auf 31.163 S.

Zu diesem Schluss kommt der Realpartners-Index des Immobilienmaklers Andreas Wollein, der die Angebote der Samstagausgaben der Wiener Tageszeitungen analysiert. Wer allerdings nun denkt, die Zeiten für billiges Eigentum halten an, wird mit großer Wahrscheinlichkeit enttäuscht. Zu Jahresende kletterte die Preiskurve nach mäßigem Jahresbeginn und einem drastischen Sommertief rasant. Das Ende des Aufstiegs ist, wie Wollein bemerkt, nicht abzusehen. (...)

In der City stiegen die Kosten beträchtlich von 45.000 S auf knapp unter 50.000 S pro m2, was allerdings im Europavergleich der Metropolen immer noch günstig ist. Im billigen Favoriten wurden die Wohnungen etwas teurer, wärend die Nobelbezirke deutliche Reduktionen erlebten. Markantestes Beispiel: Hietzing sank von 37.000 S auf 34.000 S (...)

Geringfügig gewinnen konnten der 21. und 22. Bezirk, was wohl auf die zunehmende Attraktivität der Lage am Donauufer zurück zu führen ist. Für 2001 rechnet Andreas Wollein mit einer Erholung des frei finanzierten Marktes. Er erwartet höhere Bau- und Grundstückskosten. Auch werde sich die Trennung zwischen "guten" und "schlechten" Bezirken deutlicher artikulieren. Während für Singles die Innenstadtbezirke nach wie vor attraktiv sind, orted Wollein zunehmendes Interesse an Wohnungen in den Grünlagen am Stadtrand, erhöht durch den Zuzug von Arbeitskräften im Bereich der neuen Technologien.