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ÖVI wählte Vorstand

Flödl, Ritter, Höreth und Jelinek wurden gewählt

von Leon Protz

2023 ÖVI Vorstand

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ÖVI Vorstand v.l.n.r.: Udo Weinberger, Robin Kalandra, Timur Jelinek, Georg Flödl, Markus Reithofer, Ulrike Höreth, Andreas Wollein, Anton Holzapfel (ÖVI Geschäftsführer), Klaus Wolfinger, Sabrina Ritter, Markus Pusta, Manuel Plachner, Andreas Karg © Christian Fürthner

In der jüngsten Generalversammlung des Österreichischen Verbands der Immobilienwirtschaft wurde der Vorstand des ÖVI neu gewählt. „Die Herausforderungen an die Branche sind derzeit immens, von den Umwälzungen mit der Einführung des Bestellerprinzips, den Auswirkungen von Zinserhöhungen und restriktiven Kreditvergaben bis hin zu Rechtsunsicherheit in vielen Bereichen aufgrund fehlender Gesetze (EWG inkusive wohnrechtlicher Begleitgesetze) und kontroversieller OGH-Entscheidungen," so Georg Flödl, ÖVI Präsident. „Spätestens mit Beginn des Nationalratswahlkampfes wird das Thema Wohnkosten wieder an oberster Stelle rangieren. Die Herausforderungen an den Verband als Stimme der Immobilienwirtschaft sind entsprechend hoch. Mit großem Engagement wird sich das erweiterte Vorstandsteam diesen stellen.“ Das Team von Verbandspräsident Georg Flödl, der seit 2014 die Geschicke des ÖVI leitet, wurde erweitert um Sabrina Ritter, Ulrike Höreth und Timur Jelinek

Immobilien Magazin

11:24 - 10.03.2023

Der Markt für Immobilienbewertungen wird immer komplexer und die Anforderungen höher. Bewertungsgutachten sind vor allem eines: Vertrauenssache. Expertise, Marktkenntnis und Erfahrung zählen dabei zu den Top-Voraussetzungen für ausgezeichnete Bewerter:innen. Wir stellen die Besten vor.

ANDREAS WOLLEIN GESCHÄFTSFÜHRER REALPARTNERS   

Sein Einstieg in die Immobilienbranche erfolgte 1983, zehn Jahre später startete er in die Selbstständigkeit. Seit 2005 ist Andreas Wollein gerichtlich zertifiziert und allgemein beeidet. Er ist Vorsitzender des Lenkungsgremiums der Immozert sowie Vortragender bei führenden Seminaranbietern. Seine Spezialisierung liegt in Bauträgerbewertungen im Residualwertverfahren sowie in Bewertungen für Bankenzwecke und Gerichtsgutachten. Seine größten Stärken sind Schnelligkeit und die Nachvollziehbarkeit der Bewertungen, aber auch Genauigkeit, absolute Diskretion und ein hochqualifiziertes Team, das hinter ihm steht. Beauftragt ist er unter anderem mit Infrastruktur-Großprojekten für ÖBB und ASFINAG sowie mit Bewertungen für die Republik Österreich und für zahlreiche Unternehmen wie Versicherungen, Aktienfonds, Family Offices u.v.m.

Immobilien Magazin

11:18 - 10.03.2023

WAS MACHT AUSGEZEICHNETE IMMOBILIEN- BEWERTER:INNEN AUS?

Das Interesse an professionellen Immobilienbewertungen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. An diesem Trend wird sich auch nichts ändern, zumal der Markt aufgrund von Thematiken wie EU-Taxonomie und ESG immer komplexer wird. Woran Sie hervorragende Immobilienbewerter:innen erkennen, erfahren Sie hier.

Autor: Susanne Prosser

Der Immobilienmarkt, wie wir ihn heute kennen, ist nicht mehr der, der er noch vor drei Jahren war. Seit der Covid-Krise haben die Baukosten massiv angezogen und auch die jüngsten Zinsentwicklungen bleiben nicht ohne Folgen. Zudem schreitet die Digitalisierung rasant voran und auch die Internationalisierung hat Einzug in die Branche gehalten.
Weiters ist Nachhaltigkeit das zentrale Thema, das uns die kommenden Jahrzehnte begleiten wird. Die EU-Taxonomie war erst der Anfang und Fakt ist: Wie die Ziele des Green Deals und die Energiewende gelingen werden, ist im Detail noch nicht klar. Doch mit der steigenden Bedeutung von umweltschonendem Bauen und Nachhaltigkeit werden in den kommenden Jahren immer mehr Normen und Regulatorien den Markt mitbestimmen.

Expertise in Nachhaltigkeit
und ESG zunehmend verlangt

Die seriöse Bewertung von Immobilien ist für die Auftraggeber vor allem eines: Vertrauenssache. „Profunde Recherche und eine ausführliche Befundung vor Ort, Erkennen möglicher Problemfelder aus technischer, wirtschaftlicher sowie rechtlicher Sicht und eine umfangreiche Marktkenntnis zeichnen qualifizierte Sachverständige wie z.B. CIS-ImmoZert aus“, sagt Anton Holzapfel, Präsident des ÖVI. Je nach Zweck der Bewertung sind auch Erfahrung in gerichtlichen bzw. finanzbehördlichen Abläufen erstrebenswert. „Expertise in Nachhaltigkeit, ESG und Anforderungen aus der Taxonomie-Verordnung ergänzen die notwendigen Kompetenzen, um international anerkannte Gutachten zu erstellen“, so Holzapfel.

Vorausschauende Recherche
zur Risikominimierung

Für die Top-Anwältin Julia Fritz, Partnerin bei PHH Anwält:innen ist vor allem entscheidend, dass sich Gutachter:innen „absolut neutral in ihrem Bewertungsprozess verhalten.“ Denn die Bewertung einer Immobilie ist immer nach oben und unten dehnbar. Wenn eine Bewerterin bzw. ein Bewerter nach bestem Wissen und Gewissen agiert, führt sie oder er eine fundierte Hintergrundrecherche zu dem Objekt durch. Dabei fließen zahlreiche und sehr komplexe Faktoren ein – etwa die Frage, ob es in den kommenden Jahren zu einer Umwidmung der Liegenschaft kommen wird oder kann. Denn damit können sich die Nutzungsmöglichkeiten und der Wert des Objektes praktisch über Nacht rapide verändern.
 
Erweiterte Regulatorien
bestimmen den Markt
Allein dieser Faktor zeigt deutlich, dass eine professionelle Bewertung nie durch eine standardisierte Software ersetzt werden könne, betont etwa der allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Sachverständige Andreas Wollein, Geschäftsführer von Real Partners. Daher werde der Bedarf an Verkehrswertgutachten wachsen. „Durch erweiterte Regularien verschiedenster Institutionen bemerken wir einen verstärkten Bedarf an Bewertungen, der künftig weiterwachsen wird.“ Der allgemein beeidete, gerichtlich zertifizierte Sachverständige Andreas Karg aus Bregenz bemerkt, dass der Bedarf an Immobilienbewertungen aufgrund komplexer Strukturen immer größer werde: sei dies für steuerliche Zwecke, Firmenum- oder neugründungen sowie für Verlassenschaften oder bei Scheidungen. „Der Beratungsaufwand bei Immobilien wird größer und somit ist fundiertes Wissen immer mehr gefragt“, sagt Karg.  Mit welchen Bewerter:innen arbeiten die Branchenprofis aktuell zusammen? Wir haben uns umgehört und stellen auf den kommenden Seiten die besten Immobilienbewerter vor.

WIRTSCHAFT Online seit 19.02.2023

Hauskauf: Stagnierende Preise in Sicht

Nach einer Zeit laufend steigender Preise beim Haus- und Wohnungskauf dürfte der Plafond erreicht sein. Allerdings: Weil zuletzt mehr Immobilien gemietet als gekauft wurden, dürften die Preise am Mietsektor noch steigen.

Der Immobilienboom ist zu Ende. So beurteilte das jedenfalls der Österreichische Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI) bereits zu Jahresbeginn. „Nach einem Jahrzehnt ständig steigender Preise scheint ein Plafond erreicht zu sein“, lautete damals die Einschätzung von Vorstandsmitglied Andreas Wollein. Ihm zufolge würden sich die Preise nun beruhigen. Auf sinkende Preise dürfe man aber nicht hoffen, denn gemeint sind mit Wolleins Einschätzung nur geringere Steigerungsraten. „Es wird nicht billiger werden“, sagte er. Für dieses Jahr erwartete er einen moderaten Preisanstieg von etwa fünf Prozent oder eine Stagnation.
 

Niederösterreich liegt unter Bundesschnitt

Für Niederösterreich lieferte Raiffeisen Immobilien die jüngste Einschätzung. Im vergangenen Jahr stiegen die Preise für Häuser und Wohnungen weniger als im Bundesschnitt. Österreichweit betrug die Steigerung zehn Prozent, in Niederösterreich sechs Prozent. Zudem beobachtete man laut Raiffeisen Immobilien bereits einen deutlichen Rückgang bei der Nachfrage. Verglichen mit den Jahren zuvor brachen die Verkäufe regelrecht ein: 2022 verkaufte Raiffeisen Immobilien 4.112 Eigentumswohnungen, um ein Drittel weniger als 2021. Bei Grundstücken lag der Verkaufsrückgang ebenfalls bei einem Drittel, bei Häusern bei einem Viertel.
Markant war der Verkaufsrückgang vor allem in der zweiten Jahreshälfte. Diese Entwicklung führt Raiffeisen Immobilien auf „die Verunsicherung der Käufer infolge der Inflation sowie die erschwerte Finanzierung durch die KIM Verordnung zurück“. Gemeint damit ist die Verschärfung der Kreditvergaberichtlinien, die mit August letzten Jahres in Kraft trat. Diese Verordnung der Finanzmarktaufsicht (FMA) schreibt für die Vergabe von Immobilienkrediten seither höhere Eigenmittel vor und begrenzt die Kreditbelastung auf 40 Prozent des verfügbaren Haushaltseinkommens.

Kritik an strengen Kreditvergaberichtlinien

Nach deutlicher Kritik mehrerer Seiten an den verschärften Regelungen ließ die FMA im Dezember wissen, dass sie eine Lockerung prüfen wolle – mehr dazu in „FMA prüft Lockerung der Regeln für Immobilienkredite“ (news.ORF.at; 6.12.2022). Hinsichtlich der Eigenmittelquote für Wohnkredite wollten in Niederösterreich Land und Bankenvertreter im Jänner eine Herabsetzung von 20 auf 15 Prozent anstoßen. Das Land würde dafür haften, so die Zusicherung. Hier zeigte sich die FMA zögerlich bis ablehnend – mehr dazu in „FMA gegen weniger Eigenmittel“ (noe.ORF.at; 20.1.2023).
Die Wohnungsverkäufe waren zuletzt um ein Drittel rückläufig.Mieten gewinnt hingegen wieder an Bedeutung

Große Preisunterschiede zwischen den Bezirken

Wer sich überlegt, angesichts der vermutlich nicht mehr stark steigenden Preise heuer noch ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen, wird sehr unterschiedliche Preisniveaus vorfinden. Die sechsprozentige Preissteigerung im Vorjahr ist ein Durchschnittswert, der regional stark abweichen kann. So zogen die Preise für Eigentumswohnungen in der Stadt Wiener Neustadt beispielsweise um 33 Prozent an (von 2.600 auf 3.500 Euro pro Quadratmeter). Preis-Spitzenreiter bei Eigentumswohnungen waren die Bezirke Korneuburg und Tulln mit Quadratmeterpreisen von rund 4.600 Euro, gefolgt von Mödling mit 4.300 Euro. Am günstigsten waren Eigentumswohnungen 2022 mit ca. 1.000 Euro pro Quadratmeter im Bezirk Horn. Generell finden sich im Waldviertel Niederösterreichs günstigste Regionen.
„Generell profitiert Niederösterreich nach wie vor vom Zuzug aus Wien. Regionen mit noch relativ günstigen Preisen wie das Waldviertel oder Weinviertel sind unverändert gut nachgefragt“, so die Bilanz von Peter Weinberger, Geschäftsführer von Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland. Auch er teilt die Einschätzung, dass die Preise zwar langsam stagnieren würden, eine längere Phase der Preisrückgänge sieht er aber derzeit nicht in Sicht – und schon gar keinen Sturzflug. Für Niederösterreich erwartet er eine Stagnation der Preisentwicklung, „wiewohl moderate Rückgänge in einzelnen Regionen nicht auszuschließen sind“.